Alle Fellfarben des Silken Windsprite in der Übersicht

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Beim Silken Windsprite sind alle Farben, Abzeichen und deren Kombinationen erlaubt, was eine große Farben-Vielfalt ermöglicht und diese Rasse so schön bunt macht. Der Silken Windsprite gehört damit zu den wenigen Rassen, bei denen es Fehlfarben oder unerwünschte Farben und Abzeichen im Rassestandard nicht gibt.

Besonders häufig sieht man Silken Windsprites mit gold-rotem Fell, oft mit einer sogenannten schwarzen Maske, oder auch mit weißen Platten (particolor).

Früher gab es in Deutschland keine oder kaum schwarze, gestromte oder farbverdünnte Silken Windsprites. Diese Farben traten erst durch Einkreuzungen und Importe vermehrt auf und erfreuen sich nun immer größerer Beliebtheit.

Farbzuchten (Selektion bei der Zucht auf bestimmte Fellfarben) gibt es beim Silken Windsprite nicht. Auch kann man oft nur sehr schwer vorhersagen, welche Farben bei geplanten Verpaarungen fallen werden – selbst wenn die Farbgene der Elterntiere getestet wurden. Das liegt an den vielfältigen Möglichkeiten und auch daran, dass sich die Natur nicht gerne an statistische Wahrscheinlichkeiten hält 😉

Einfarbig (Solid)

Red / Redfawn (Rot und Sandfarben)

Die Farbpalette reicht von satten Rottönen bis zu hellen Sandfarben, mit oder ohne schwarze Haare.

Bluefawn (Blau-sandfarben)

Rotes Fell wird durch das Dilute-Gen verdünnt und erscheint leicht verwaschen. Der genaue Farbton variiert je nach Ausgangsfarbe (von dunklen Rot- bis hellen Sandtönen) von einem kräftigen Rosé bis zu einem hell-rosa Sandton.
Zur Unterscheidung ob ein Hund farbverdünntes oder unverdünntes Fell hat kann man sich an der Nasenfarbe, der Farbe der Augen, Lidränder und Tasthaare orientieren. Ein Hund mit schiefergrauer Nase zeigt immer die verdünnte Variante der Ausgangsfarbe.

Creme

Die Farbe von Weißer Schokolade entsteht durch den Genotyp e/e. Sie kann in der Intensität varriieren von fast Weiß bis Golden.

Sable

Rotes oder sandfarbenes Fell mit Überflug von schwarzen Haaren. Von einzelnen „Stichelhaaren“ bis zum „schwarzen Mantel“

Black Saddle (Schwarzer Sattel)

Auf der roten Grundfarbe zeichnet sich klar ein schwarzer „Sattel“ oder „Mantel“ ab – die typische Farbe des Deutschen Schäferhund. wobei die Ausdehnung des schwarzen Bereichs sehr stark variieren kann.

Black & Tan Points

Blue Saddle (Blauer Sattel)

Aus Black Saddle entsteht in Verbindung mit dem Dilute-Gen Blue Saddle.

Black (Schwarz)

Schwarzes Fell kann auch einen leicht rötlich / bräunlichen Farbstich haben.

Blue (Blau)

Durch das Dilute-Gen wird Schwarz zu Blau aufgehellt. Es entsteht eine hellblaue bis grau-braune Fellfarbe.

Red / Fawn Brindle (Rot und Sandfarben mit Stromung)

Schwarze Streifen auf rotem Grund (Red Brindle) oder auf sandfarbenem Grund (Redfawn Brindle). Durch die unterschiedlichen Farbschattierungen und die Intensität der Stromung entstehen ganz unterschiedliche Farbeindrücke.

Bluefawn Brindle (Blau-Sandfarben mit Stromung)

In Verbindung mit dem Dilute-Gen wird die rote Grundfarbe zu bluefawn verdünnt und die schwarze Stromung zu grau-blau.

Gescheckt (Particolor)

Alle oben gezeigten Farben können auch mit zusätzlicher Weisscheckung vorkommen.

Particolor Redfawn (Rot und Sandfarben mit Scheckung)

Weissscheckung auf rotem oder sandfarbenem Grund. Je nach Menge des Weissanteil gibt es verschiedene Bezeichnungen.

Particolor Bluefawn (Blau-Sandfarben mit Scheckung)

Weisscheckung auf Grundfarbe in bluefawn.

Particolor Black Saddle / Tricolor (Schwarzer Sattel mit Scheckung)

Particolor Blue Saddle / Tricolor (Blauer Sattel mit Scheckung)

Particolor Black (Schwarz mit Scheckung)

Weisscheckung auf schwarzem Grund

Particolor Blue (Blau mit Scheckung)

Weissscheckung auf blauem Grund (farbverdünntes Schwarz)

Particolor Brindle (Rot- und Sandfarben mit Scheckung)

Particolor Blue Brindle (Blau-Sandfarben mit Scheckung)

Ticking (Tüpfelung)

Kleine Tupfen in der Grundfarbe des Fells.

Watermarking (Wasserzeichen)

Schwarze Ränder an den bunten Farbflächen, die sich zu den pigmentlosen Flächen scharf abgrenzen. Die Oktik ist ähnlich einem Aquarell. Immer in Kombination mit schwarzer Maske und schwarz überflogenen Ohren.

Fellfarben, die beim Silken Windsprite NICHT vorkommen.

Nur wenige Fell-Farben kommen garnicht in der Rasse vor, wie Merle (z.B. beim Sheltie) oder Braun (z.B. beim Labrador)

Theoretisch wären diese Farben erlaubt, aber es gibt sie in der Rasse Silken Windsprite einfach nicht. Ein spontanes Auftreten ist nahezu ausgeschlossen.

Schokobraun (z.B. beim Labrador, Pudel, Dackel) und die farbverdünnte Variante Isabell (z.B. beim Weimaraner) vererben sich rezessiv, könnten also theoretisch sehr lange unentdeckt in der Rasse weitervererbt werden. Jedoch ist es nahezu ausgeschlossen, dass es diese Farben beim Windsprite gibt. Denn bis heute ist kein einziger schoko-brauner oder echter isabell-farbener Windsprite bekannt und auch in den Ursprungsrassen gibt es diese Farben nicht.

Die Farbe Merle vererbt sich (unvollständig) dominant, das bedeutet, es müsste mindestens ein Elternteil selbst Merlefarben sein, damit die Welpen auch diese Farbe tragen.

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Maike Müller

Hallo, ich bin Maike. Auf GoldenMerlo blogge ich über Pflege, Ernährung, und Gesundheit von Hunden und teile Tipps, Lifehacks und einfache DIYs rund um den Hund. Außerdem erfährst Du hier alles Wissenswerte über die seltene Windhundrasse Silken Windsprite und die drei Rüden Calisto, Cooper und Bonsai.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Avatar
    Anke

    Danke für diese grosse Übersicht.

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